Die Liste der Herrscher von Oldenburg enthält die Herrscher der Grafschaft Oldenburg (Grafen, 1088 bis 1774), des Herzogtums Oldenburg (Herzöge, 1774 bis 1829) und des Großherzogtums Oldenburg (Großherzöge, 1829 bis 1918).

Sämtliche Herrscher entstammen dabei dem Haus Oldenburg. Die ersten 21 Grafen regierten in einigen Fällen gemeinschaftlich und gehörten dessen ursprünglicher Hauptlinie an, bis diese 1448 königlich-dänisch wurde. In der Folge regierte die jüngere Gräfliche Linie (zehn Grafen, ebenfalls in einigen Fällen mit gemeinschaftlicher Regentschaft) bis zu ihrem Aussterben 1667. Anschließend waren sechs Oberhäupter der Dänischen Linie in Personalunion Könige Dänemarks und Grafen von Oldenburg, die nunmehr königlich-dänische Hauptlinie des Hauses Oldenburg war somit in der Grafschaft erneut an der Macht. Nach Abschluss des Vertrags von Zarskoje Selo 1773 bis zur Abschaffung der Monarchie im Zuge der Novemberrevolution 1918 stellte die Linie Holstein-Gottorf (bzw. später die daraus hervorgegangene Jüngere Linie Holstein-Gottorp) einen letzten Grafen sowie die Herzöge und Großherzöge von Oldenburg. Einen detaillierten Überblick zu den Verwandtschaftsverhältnissen dieser Linien bietet die Stammliste des Hauses Oldenburg.

Als früheste Herrscher Oldenburgs werden gelegentlich Huno († vor 1091), angeblich Graf von Rüstringen und 1059 Stifter der Kirche in Rastede, sowie dessen sagenhafter Sohn Friedrich (ggf. Verwechslung mit Graf Friedrich von Werl-Arnsberg, † 1124) genannt.

Grafen von Oldenburg

Herzöge von Oldenburg

Großherzöge von Oldenburg

Anmerkungen

Siehe auch

  • Liste der Grafen von Delmenhorst

Literatur

  • Dieter Riemer: Grafen und Herren im Erzstift Bremen im Spiegel der Geschichte Lehes, Diss. phil. Oldenburg, W. Mauke Söhne, Hamburg-Bremerhaven 1995, ISBN 3-923725-89-2.
  • Gunther E. Kreutz: Die ersten Oldenburger, Kurzbiographien der ersten Grafen des Hauses Oldenburg mit Nebenlinien Wildeshausen und Delmenhorst im 12. und 13. Jahrhundert, Isensee Verlag, Oldenburg 2007, ISBN 978-3-89995-396-1.
  • Förderverein Palais Rastede e. V. (Hrsg.): Die frühen Oldenburger Grafen, Isensee Verlag, Oldenburg 2008, ISBN 978-3-89995-534-7. Darin enthalten:
  • Dieter Riemer: Graf Huno auf der Spur, S. 6–45.
  • Bernd Ulrich Hucker: Brudermord im Hause Oldenburg – Kampf um Herrschaft und Macht im 12. Jahrhundert, S. 47–68.
  • Renate Oldermann: Stift Börstel, eine oldenburgische Gründung, S. 71–111.
  • Hans Georg Trüper: Die Ministerialität der Grafen von Oldenburg, S. 113–150.
  • Stammtafel von Egilmar I. (1091–1108) bis Erzb. Nikolaus von Bremen († 1435), S. 84.
  • Stammtafel von Heinrich I. von Wildeshausen († 1167) bis Gerhard II. von Neubruchhausen († 1388), S. 91.
  • Gerhard Anton von Halem: Geschichte des Herzogthums Oldenburg. bey Gerh. Stalling und in Commission bey Fr. Willmans in Bremen, Oldenburg 1. Band 1794, 2. Band 1795 und 3. Band 1796.
  • Albrecht Eckhardt, Heinrich Schmidt (Hrsg.): Geschichte des Landes Oldenburg. Ein Handbuch. Hrsg. im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft. Holzberg, Oldenburg 1987. ISBN 3-87358-285-6.
  • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 7., vollständig überarbeitete Auflage. C.H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-54986-1, S. 559 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche) Online auf www.koeblergerhard.de/wikiling.
  • Jörg Michael Henneberg, Horst-Günter Lucke (Hrsg.): Geschichte des Oldenburger Landes. Herzogtum, Großherzogtum, Freistaat. Hrsg. im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft. Aschendorff, Münster 2014. ISBN 978-3-402-12942-5.

Weblinks

  • Stammtafeln von Martin Teller

Einzelnachweise


Oldenburg Gold

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