Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Stadt Burgbernheim zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.
Ensemble
Ensemble Wildbad Burgbernheim
Das Wildbad Burgbernheim zählt zu den alten Mineralbädern, es wird mit Kaiser Lothar (1125–1137) in Verbindung gebracht und fand auch zur Zeit Kaiser Karl IV. Erwähnung. Für das späte 15. und das späte 16. Jahrhundert sind die ersten Gebäude überliefert, die aber im Dreißigjährigen Krieg verfielen. Im 18. und 19. Jahrhundert nahm das immer klein gebliebene Bad einen neuen Aufschwung. Die wenigen aus dieser Zeit stammenden und auch erhalten gebliebenen Bauten bilden den Kurort. 1714–18 wurden das Kurhaus und auch Alleen neu angelegt; das stattliche Kurhaus mit zwei Fachwerkobergeschossen zeigt an seinem massiven Erdgeschoss eine Datierung von 1718. Gegenüber, und mit dem Kurhaus durch einen von einem mächtigen Ständer getragenen Verbindungsgang verbunden, steht das in gleicher Weise mit Fachwerkobergeschossen versehene Gasthaus. Seine Datierung von 1621 erinnert sogar an einen erhalten gebliebenen älteren Kern. Im 19. Jahrhundert waren zu diesen Bauten auch Badehäuser hinzugekommen; das Badehaus von 1864, ein erdgeschossiger Satteldachbau ehemals mit 10 Badekabinen, ist erhalten. Auf einer terrassierten Anhöhe über dieser im Waldtal zusammengedrängten kleinen Baugruppe hatte der Markgraf C. F. Carl Alexander 1789 von Carl Christian Riedel ein kleines Schloss errichten lassen. Mit diesem Badeschloss reiht sich das Wildbad in die Gruppe der wenigen Badeorte ein, die ihren Ausbau des 18. Jahrhunderts noch erkennen lassen. In seiner Kleinheit und dem Fehlen jeglicher Erweiterung des späten 19. oder gar 20. Jahrhunderts stellt es ein einmaliges Dokument der Kultur- und Medizingeschichte dar. Aktennummer: E-5-75-115-1.
Baudenkmäler nach Gemeindeteilen
Burgbernheim
Buchheim
Hagenmühle
Pfaffenhofen
Schwebheim
Wildbad
Ehemalige Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
Siehe auch
- Liste der Bodendenkmäler in Burgbernheim
Anmerkungen
Literatur
- Hans Wolfram Lübbeke: Mittelfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band V). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52396-1.
Weblinks
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Burgbernheim (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.



